jueves, 25 de abril de 2019

B1 " was ist eigentlich Glück?"

(Das Audio könnt ihr im Top Thema mit Vokabeln Archiv 2018  vom 20.03.18 finden)



WAS IST EIGENTLICH GLÜCK?

Warum sind manche Menschen häufiger glücklich als andere? Was passiert genau in unserem Gehirn, wenn wir glücklich sind? Und kann man Glück messen? Diese Fragen beschäftigen die Wissenschaft seit vielen Jahren.
Jeder Mensch will glücklich sein – und weiß auch meistens genau, wann er es ist. Die wissenschaftliche Erforschung von Glück ist allerdings nicht so einfach. Um dem Glücksgefühl auf die Spur zu kommen, unterscheiden Wissenschaftler zunächst zwei Arten von Glück. Die erste, sagt Professor Simon Eickhoff vom Institut für Gehirn und Verhalten in Jülich, ist das kurzfristige Erleben von Glück: die Freude, die man in einem bestimmten Moment empfindet.

Die zweite Form von Glück beschreibt Eickhoff als längerfristige Haltung. Und die hat etwas mit unserer genetischen Veranlagung zu tun. Denn abhängig davon entwickeln wir bestimmte Eigenschaften, die beeinflussen, wie, wann und ob wir Glück empfinden. Untersuchungen haben gezeigt, dass unser Verhalten dabei zu 30 bis 50 Prozent von den Erbanlagen und von frühen Erfahrungen im Kindesalter geprägt ist.
 
Wenn wir glücklich sind, werden verschiedene Hormone in unserem Körper ausgeschüttet. Eines der wichtigsten ist dabei der Neurotransmitter Dopamin. Er entsteht bei einem kurzzeitigen Hochgefühl in unserem Körper – zum Beispiel wenn man Geld gewinnt. Auch andere Hormone wie das Hormon Serotonin oder schmerzhemmende Endorphine beeinflussen unser Glücksempfinden.

Seit über 50 Jahren untersuchen Wissenschaftler, ob Glück messbar ist und ob man es durch die Aktivität des Gehirns sichtbar machen kann. Sie haben herausgefunden, dass Glück ein kompliziertes Zusammenspiel verschiedener Gehirnregionen ist. Eickhoff sagt: „Natürlich wäre es schön, wenn man unser psychologisches Erleben – Glück, Angst, Freude – auf eine einzige Region im Gehirn zurückführen könnte.“ Das ist aber nicht möglich. Man kann also nicht sagen: Weil eine bestimmte Region des Gehirns aktiv ist, ist jemand gerade glücklich, so Eickhoff.

2 comentarios:

  1. Dieser Artikel hat mir sehr gut gefallen. Für mich gibt es zwei Arten von Glück: inneres und äußeres.

    Das Äußere bezieht sich auf den Komfort, der normalerweise durch Geld erzeugt wird.
    Das Innere ist am schwersten zu bekommen, also schreibe ich meine 5 Werkzeuge für inneres Glück:

    1- Genießen, ohne zu besitzen. Wir können uns nicht auf etwas oder jemanden verlassen, weil wir es verlieren können.
    2- Altruismus: Geben Sie, ohne etwas zu erwarten. (Es macht mich sehr glücklich, jemanden zu überraschen).
    3- Sei dankbar. Sie können beispielsweise dankbar sein, einen Freund oder Ihre Gesundheit zu haben.
    4- Vertrauen in das Leben: Wir müssen lernen, mehr zu genießen, und wenn etwas Schlimmes passiert, fragen wir uns: Was muss ich daraus lernen?
    5- Inverse Relativität. Es besteht darin zu denken, dass jede Gegenwart besser ist als die Zukunft. Wenn ich 40 Jahre alt wäre und mich um meine Kinder kümmern musste, wurde ich denken ... Wie wunderbar war es, ohne Kinder allein zu sein! Wenn ich 70 Jahre alt wäre, wurde ich denken... Wie ich jeden Tag gerne zur Arbeit ging, und jetzt habe ich nichts zu tun!

    Ich hoffe es hat dir gefallen und ich kann dir helfen.

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